in 1890 gegründet |
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Geschichte |
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1890 | ... |
1927 | Gründung des Filialgeschäfts bei den Platinminen - Verkauf desselben mit Gewinn in 1936. |
1933 | Die Annahme der Vertretung der I.H.C. (International Harvester Co.) für den Rustenburger Bezirk, zu einer Zeit als unsere Farmer von Ochsen auf Traktoren umschalteten. |
Das Chilly-Geschäft - Kauf und Verkauf von getrocknetem Chilli. | |
Der Handel mit Rundholz und Gründung von Kroondal Houthandelaars in Rustenburg. | |
Einrichten eines Kunstdünger-Konsignationslagers für "Fisons", später "Fedmis" und jetzt "Sasol". | |
Die Genehmigung der Behörden auch Waffen und Munition verkaufen zu dürfen. | |
Direkte Einfuhr von guten und beliebten Waren aus Deutschland. | |
Postversandt von Nomotta Handstrickgarnen und Gründung der Engrosabteilung für Handstrickgarne "Amicale Agencies (Pty.) Ltd.". | |
Die Genehmigung der Behörden auch Tischweine und Sorghumbier verkaufen zu dürfen. | |
Annahme der Vertretung für "Tilita Clips" aus Rhodesien für die S.A. Republik. | |
1978 | Kauf der Baustelle "Leshaba" von Reimer Harms, Teil 85, Teil der Torfweide von Eigentum Nr. 13, und die Genehmigung der Behörden hier 10 Familienwohnungen und Einzelquartiere für die schwarzen Arbeiter bauen zu dürfen. |
Wie die Siedlung Kroondal, kann auch das Familiengeschäft Aug. Behrens sein hundertjähriges Bestehen feiern. 1889 hat der Siedler August Heinrich Dietrich Behrens, der vorher Farmer gewesen war, in einem gemieteten Haus in Bethanie mit seinem Geschäft angefangen und 1890 sein erstes Geschäftsgebäude dort gebaut. 1906 übernahm er den Laden von Somers, der im alten Haus auf dem Backebergshof, Eigentum Nr. 4, untergebracht war. Damals gab es noch einen zweiten Laden in Kroondal. Die Firma Rattenberg und Cohen hatte ihr Geschäft in einem Wellblechgebäude bei Heinrich Lange, Eigentum Nr. 8, untergebracht. Dieses Geschäft übernahm August Behrens 1908 auch. Er legte beide Geschäfte zusammen und bis 1930 war der sogenannte Blechladen der "Kroondaler Laden" mit Postamt. Die offene Wasserschlote, die Bewässerungswasser zu den Trockenerben und Neuenerben der Höfe 8, 9 und 10 brachte, lief vor dem Geschäft vorbei. Ein riesengroßer "Syringabaum" der an dieser Schlote stand beschattete den Laden und Geschäftshof. Im Schatten dieses Baumes wurde ausgespannt und mancher Kauf abgeschlossen. In Ermangelung eines Büroraumes soll Großvater Behrens oft an heißen Tagen dort im Schatten des Baumes die Buchführung und Korrespondenz gemacht haben. Korrespondenz natürlichmit Feder und Durchschlagpapier. Der Blechladen mit Postamt hatte das einzigste Telefon in Kroondal und der Laden wurde Mittelpunkt und Treffpunkt. Geschäftsstunden gab es keine und wenn es den Kunden gefiel blieben sie bis spät, zuweilen bis 9 Uhr abends, denn eine Gastwirtschaft gab es nicht im Ort. Der älteste Sohn Heinrich Behrens arbeitete einige Jahre lang für
den Vater im "Blechladen".
1916 löste der zweitälteste Sohn, August II, Gussy genannt, seinen Bruder ab und er wurde der "Ladenmann von Kroondal". 1919 verheiratete er sich mit Ida Wehrmann. Heinrich Backeberg sen., Eigentümer Nr. 4, hatte Behrens etwa ½ Morgen Grund von seinem Hof verkauft, wo sie zuerst ein Wohnhaus mit Außengebäuden und 1929, nachdem Gussy das Geschäft von seinem Vater gekauft hatte, ihr eigenes Geschäftsgebäude errichteten. Gussy und Ida haben sich gut verstanden, waren beide strebsam und enorm fleißig; haben bis in die Nächte hinein geschuftet. Damals gab es, zum Beispiel, noch keine Bäckerei die Brot lieferte und Ida hat jahrelang eigenhändig große Mengen Brot fürs Geschäft gebacken. Durch die Platinminen entstanden ganz neue Geschäftsmöglichkeiten und Gussy gründete dort 1927 ein Zweiggeschäft. Er übernahm auch von Bruder Fiddy dessen Laden "Oorzaak Kontantwinkel" auf Oorzaak. Sie hatten Erfolg, das Geschäft wuchs und es mußte verschiedentlich angebaut werden. Die Postbehörde war nicht mehr zufrieden nur eine Postagentur im Behrensladen zu haben und verlangte ein modernes Postgebäude. Hierzu war kein Platz auf dem Grundstück und Theo Wenhold baute auf seinem Hof eine neue Post die er der Postbehörde vermietete (heute "Fish & Chips"). Gussys ältester Sohn Hugo kam 1946 ins Geschäft, nachdem er sein Studium an der Stellenboscher Universität und seine Lehre bei der Firma Woermann Brock in Windhoek, S.W.A. abgeschlossen hatte. Sie bauten ein ganz neues Teil an und richteten 2 Abteilungen ein; eine, in der angeboten wurde was die europäische Kundschaft benötigte und eine andere, in der mehr für den Bedarf der Eingeborenen gesorgt wurde. AlsGussy dann ernstlich an Tuberkulose erkrankte, mußte Hugo die Leitung übernehmen. Er kaufte 1950 die Firma und verheiratete sich am 3. Februar 1951 mit Irene Muhl, die eine erfahrene Bank-und Büroangestellte war und ihm eine treue Gehilfin wurde. Mit dem Postversandt von den deutschen Nomotta Strickgarnen ging es so gut, daß 1957 ein dreistöckiges Teil für den Postversandt angebaut werden mußte. Auch der Chillyhandel hatte sich ausgebreitet und forderte größere Lagerräume. Der gute Nachbar, Conrad Backeberg, verkaufte Behrens einen schmalen angrenzenden Streifen Land, wo Backebergs "Viehkraal" und Obstgarten hatten. Hier konnte dann für Kunstdünger und Chilly ein dreistöckiger Bau errichtet werden. (Als ich Pastor von Zwietring damals von meinen Absichten erzählte,hörte er interessiert zu und sagte: "Von mir aus darfst du sämtliche "Viehkraale" in Kroondal aufkaufen, denn sie sind keine Zierde für unsern Ort." Bekanntlich hatte man anfangs fast alle "Kraale" direkt an die Straße gelegt) Es wurde aber sehr bald wieder zu eng und unpraktisch und Hugo entschloß sich, irgendwo auf offenem Gelände neu, modern und groß zu bauen. Heinrich Lange kam ihm zu Hilfe, indem er ihm das Dreieck gegenüber der Mühle verkaufte. Unter Aufsicht des Architekten Schmikl aus Pretoria und mit Hilfe Ernst Penzhorns, haben die Bauleute Franco Giorgino, Peter Lange und Jimmy Miles 1964 mit ihren Gehilfen das neue Geschäftsgebäude mit Post, zwei kleinen Wohnungen und großem Chillylagerraum für "Berndal Belegging (Edms.) Bpk." gebaut. Am 10. Oktober 1965 konnte die Einweihung und das 75-jährige Jubiläum der Firma Aug. Behrens gefeiert werden. Der Neubau war recht großzügig geplant und anfangs schien alles zu groß zu sein. Das Geschäft breitete sich jedoch so aus, daß inzwischen bereits dreimal angebaut werden mußte. Ernst August, der älteste Sohn Hugos, kam 1975 ins Geschäft, nachdem er sein B.Com und MBA Studium an der Stellenboscher Universität abgeschlossen und eine praktische Lehrzeit bei "Anglo American" hinter sich gebracht hatte. Heute ist er Geschäftsleiter und dabei die Firma zu übernehmen. Im Gegensatz zu Stadtgeschäften hat jedes Landgeschäft den Nachteil, daß die Absatzmöglichkeiten begrenzt werden durch die geringe Anzahl der in der Gegend wohnenden Menschen. Für die Firma Aug. Behrens war es deshalb von großem Wert, wenn es gelang, Waren auch über die Grenzen Kroondals hinaus zu verkaufen oder durch besondere Ware und besonderen Dienst Kunden von auswärts nach Kroondal zu ziehen. Mehr als 80 Jahre lang war das Geschäft Aug. Behrens mit den Kroondalern eng verbunden; hat versucht ihnen das zu liefern was sie brauchten; war sehr von ihrer Unterstützung abhängig und hat somit Freud und Leid, magere und gute Zeiten mit ihnen geteilt. Man kann wohl sagen, daß der "Kroondaler Laden", wie er immer noch heißt, obwohl die Benennung Laden, die anfangs passend gewesen sein mag, schon längst nicht mehr paßt, immer ein Teil Kroondals gewesen ist. Im Großen und Ganzen hat stets ein gutes Verhältnis zwischen dem Geschäft, den Kunden und der Gemeinschaft bestanden. - Der "Laden" wurde Treffpunkt und Abgabeplatz für alles Mögliche und Unmögliche; viele Gefälligkeiten und Hilfeleistungen wurden vielfach einfach als selbstverständlich verlangt oder hingenommen. Der "Laden" wurde die Kroondaler Bank. Wechsel und Kleingeld mußten zu jeder Zeit zu haben sein, besonders an Monatsenden und wenn Farmarbeiterlöhnung oder Zahltag bei den "Minen" war, mußten große Summen Wechselgeld herangeschafft werden. In schlechten Zeiten mußten in vielen Fällen Kredite eingeräumt werden, die die gebräuchlichen Bedingungen und Termine weit überschritten, bis vor kurzem noch absolut zinsenfrei. Andererseits hat wohl auch mancher Kunde aus Lojalität und Anerkennung den "Laden" unterstützt. Indem die Kroondaler Grundeigentümer nicht links und rechts Konzessionen an Konkurrenzläden vergaben, wie es anderswo so üblich ist, haben sie es der Firma Aug. Behrens möglich gemacht ein Geschäft aufzubauen das, verglichen mit anderen Landgeschäften, in seiner Vielseitigkeit und Art, wohl einzig dasteht - doch wohl zum Vorteil beider, des Geschäfts und der Gemeinschaft. Die Firma Aug. Behrens hätte nicht bestehen und sich nicht ausbreiten können, wenn nicht auch treue und gewissenhafte Helfer da gewesen wären. Alle Personen aufzuzählen die in den verflossenen 80 Jahren im Kroondaler Laden gearbeitet haben, würde zu weit führen, aber es müssen gewiß einige besonders genannt werden, wie: (Namen derer, die viele Jahre verantwortungsvolle Posten innehatten sind unterstrichen) Heiny Behrens, Anna Lange (Tante Anna), Dora Schönfelder, Bertha Meyer, Wally Wehrmann, Sidney Boucher, Reiny Behrens, Georg Harms, Hermann Misselhorn, Emma Misselhorn, Mariechen Wulfes, Walter Wulfes, Esther Wenhold, Li Dinkelmann, Theo Müller, Reinhard Wehrmann, Helene Otto, Walter Lypke, Walter Weinhold, Frans Venter, Uwe Behrens, Ernst Pfitzinger, Werner Harms, Dawie Grobbelaar, Bertha Martz, Marie Weinhold, Lucy Behrens, Irmgard Behrens, Hedwig Lange, Agnes Lubbe, Agnes Lehmann, Helene Harms, Vera Schnölzer, Hannchen Wenhold, Mariechen Gerntholtz, Joey Schirge, Stompie Erichsen, Elsa Rode, Doris Wenhold, Petro Groenewald, Inge Lypke, Ingrid Henneke, Carmen Scriba, Bea Neumeyer, Hester Engelbrecht. Auch Farbige und Schwarze, wie Saul, Fetty Mfuluane, Tom van der Water, Levi Makoke, Paul Moyo, Shorty Moyo, Thomas Zondo. Auch heute noch sind es unsere treuen und gewissenhaften Helfer die den Betrieb in Gang und die Kunden zufrieden halten: Ronny Bartlett, Friedel Behrens, Marthie Behrens, Karin Bezuidenhout, Magdaleen Botha, Annetjie Christie, Hester Erasmus, Neels Grobbelaar, Rudi Insel, Hans-Jürgen Küsel, Jan Labuschagne, Theodor Meyer, Inge Muhl, Wimpie Müller, Irene Osler, Walter Paschen, Sieglinde Rohde, Daleen Roos, Pieter van Rooyen, Marie le Roux, Ockert van Schalkwyk, Helene Sebecke, Wilna Strydom, Piet Teesen, Vicky Teesen, Anita Upton, Marthie Vincent, Anna de Waal, Magda van der Westhuizen. - Nachstehende schwarze Helfer sind schon länger im Dienst und tragen auch ihr Teil bei: Elias Kabelo, Josiah Mahuma, Ismael Mahuma, Frans Mathaba, Klaas Maleka, Johannes Maponyane, Paulus Masuku, Japhta Mfuloane, Victor Mokapela, Luka Moyo, Garnatius Mputle, Amos Ntsimane, Piet Matlou. - Allen diesen, den gewesenen und jetzigen Helfern, möchte ich an dieser Stelle meine Anerkennung und meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Vier Generationen aus der Behrens Familie haben bis jetzt im "Kroondaler Laden" den Kroondalern Waren und Dienste angeboten. Die fünfte Generation ist bereits geboren. Hoffentlich wird das gute Verhältnis, welches bisher zwischen Geschäft und Gemeinschaft bestanden hat, auch weiter bestehen - zu beider Vorteil. Als die Kroondaler um 1916 das sogenannte "Buchenholzteil" der Farm Oorzaak von Missionar Christian Müller kauften, hat August Behrens sen. sich auch beteiligt. Bei der Verteilung erhielt er 2 Teile: Den südlichsten Streifen an der Modderspruit und ein Stück an der Bergheimer Straße, später "Monte Carlo" genannt. 1924 kaufte August Behrens II (Gussy) "Monte Carlo" vom Vater und 1937 auch den Modderspruitstreifen. Den Ausspannplatz, der an der Modderspruit auf diesem Streifen Land lag, konnte er später auch noch hinzubekommen. Auf "Monte Carlo" pflanzte Gussy entlang der Straße "Syringa" und auf dem andern Grundstück Eucalyptus. Er hatte eine besondere Vorliebe für Bäume und Holz, holte sich Rat beim "Dept. van Bosbou" und pflanzte nicht nur, wie es damals hier Brauch war, den gewöhnlichen sogenannten "Kroondalbloekom", sondern auch brauchbarere Arten, wie zum Beispiel "Eucalyptus Saligna" der schneller und schlanker wuchs. Dieser kleiner Eucalyptuswald war später mit Anlaß zur Gründung seines Rundholzgeschäfts "Kroondal Houthandelaars" August Behrens sen. kaufte 1908 von Heinrich Backeberg sen., Eigentümer von Hof Nr. 4, etwa einen halben Morgen Grund von dessen ursprünglichem "Erf 4". Hierdurch erhielt Behrens ein kleines Anrecht auf Backebergs Weiderecht. Nach der Vermessung 1923 wurde ihm das Dreieck von der Torfweide von Eigentum 4 zugeteilt; übertragen wurde dieses Dreieck aber erst 1925. Als Sohn August Behrens II (Gussy) 1919 die Missionarstochter Ida Wehrmann heiratete wurde auf dem erworbenen Grundstück gegenüber der alten Kirche, zuerst das Wohnhaus mit Außengebäuden und bald danach ein Lagerraum gebaut. Nachdem Gussy 1925 vom Vater das Geschäft übernommen hatte, wurde das Geschäftsgebäude dort errichtet. (Alter Laden). 1950 übernahm Sohn Hugo das Geschäft und baute es weiter aus. Immer wieder mußte vergrößert und angebaut werden. 1957 verkaufte der Nachbar Conrad Backeberg der Firma Aug. Behrens angrenzend an den Besitz nochmal etwa 1/8 Morgen Grund, wo dann der Chilly- und Kunstdüngerlagerraum gebaut werden konnte. Schließlich aber, war alles zu klein und zu eng und wurde das Geschäft 1965 auf das Dreieck gegenüber der Mühle verlegt, wo es heute steht. Heinrich Lange hatte ihnen hier 1963 die beiden Teile 26 und 58 von Eigentum Nr. 8 verkauft. Gussy hatte 1928 "Monte Carlo" an Christoph Penzhorn, Besitzer von Eigentum Nr. 13, verkauft und von seinem Onkel Adolf Wenhold, von Hof Nr. 11, dessen beiden Neu-Kroondalteile gekauft. Dieser Besitz war sehr steinig und deshalb bekam er den Namen "Steineck". Zuerst farmte hier ein Holländer Schwer, nach ihm: Gerhard Behrens, Walter Wulfes, Bertram Mielk, Erich Kessler und Ernst Muhl. Zwischen den beiden Farmen Oorzaak und Waterkloof war bei der Vermessung ein schmaler Streifen Land geblieben der den Namen "Lastig" erhielt. 1963 beantragten Gussy und sein Nachbar Nelson Keeny eine Teilung "Lastigs". Sie bekamen die Genehmigung und es entstanden zwei neue Farmen; Behrens Oorzaakteil vergrößert mit ½ Lastig erhielt den Namen "Marula 339 JQ", Keenys Waterkloof-teil mit ½ Lastig vergrößert wurde "Redwing 329 JQ". In Rustenburg kaufte Gussy von Mentz ein Geschäftsgebäude an der Burgersstraße, mit dem Gedanken eventuell ein Zweiggeschäft dort zu eröffnen. Unterhalb der Eisenbahn kaufte er unbebautes Land und gründete hier 1949 die Firma "Kroondal Houthandelaars". Er nahm Wilhelm Müller (Wimpie) als Partner in die Firma auf. Wiewohl Gussy ein fleißiger, immer hilfsbereiter und erfolgreicher Kaufmann gewesen ist, hat er sich zeitlebens sehr für Farmerei interessiert und an verschiedenen Stellen Farmen besessen. Er übernahm in den dreißiger Jahren, von seinen Schwägern Wehrmann, Teile der Buschfeldfarm "Doornpoort". 1940 kaufte er am Elandsrivier die Viehfarm "Rhenosterfontein", die er aber bald wieder verkaufte. Am Olifantsnekdamm kaufte er Teile der Farm Commissiesdrift, wo er mit großem Eifer in den "Dongas" Dämme bauen ließ, Land rodete und für die Familie und Freunde das Wochenendhaus "Mimosa" baute. Er gründete hier eine kleine Vieh- und Schafwirtschaft die ihm viel Freude bereitet hat. Nach seinem Tode erbten Werner und Linda Ottermann diesen Besitz. Am Gemeinde- und Gemeinschaftsleben haben Gussy und Ida regen Anteil gehabt. Ihr Wohnhaus und der Laden standen im Zentrum Kroondals und bei allem was unternommen wurde waren sie und auch ihre Kinder immer beteiligt. Bereits der Vater, August I, hatte sich sehr für die Gemeinschaft und die Erhaltung des Deutschtums eingesetzt, gehörte mit zu den Gründern des Schulvereins, war 23 Jahre lang im Schulvorstand, auch Vorsitzender und war Gründer des Kroondaler Deutschen Tages. Gussy hat 20 Jahre lang im Schulvorstand gedient, davon 8 Jahre lang als Vorsitzender. Sohn Hugo folgte in Vaters und Großvaters Fußstapfen, wirkte auch 22 Jahre lang im Schulvorstand mit, 8 Jahre lang als Vorsitzender. Beide, Gussy und Hugo wurden in den Bauausschuß der neuen Kirche gewählt und dienten in vielen Ausschüssen und Grämien; 1982 wurde Hugo zum 6. Ortsvorsteher gewählt. Gussy erkrankte 1949 ernstlich an Tuberkulose. Ein Jahr lang wurde er im Sanatorium in Johannesburg behandelt, danach fast ein Jahr lang in der Schweiz auf "Schatzalp" in Davos. 1952 kehrte er geheilt zurück, kam aber nicht wieder ins Geschäft, sondern ging seinen Liebhabereien nach und farmte auf seine Art auf Steineck und Mimosa. Sohn Hugo war nach seiner Heirat mit Irene Muhl, in das "Haus hinterm Laden", "Rosenhof" genannt, gezogen und für Gussy und Ida war auf Steineck ein Wohnhaus, neben einem grosßen Morulabaum, auf das Oorzaakteil gebaut worden. Sie gründeten hier ein neues Zuhause für die große Familie die oft und gerne da besuchte. Sie wohnten dort glücklich bis sie 1974 zu Hugo und Irene nach Bernfels am Magaliesberg zogen, wo diese sich 1969 auf Modderfontein, angrenzend an die Familienfarm "Bergheim" angekauft und 1972/73 angebaut hatten.Gussy und Idas Kinder sind: Alma verheiratet mit Ernst Georg Muhl, 5 Kinder: Julia, Margot, Anita,
Mark und Niels. Den Besitz "Alter Laden", Teil 123 von Kroondal 304 JQ, übernahm
Sohn Hugo 1953. Nachdem dieser Besitz mit dem hinzugekauften 1/8 Morgen
vergrößert worden war, wurde er Teil 124. Heute ist Hugos zweiter
Sohn Bernd Dieter Eigentümer dieses Besitzes. Nach Gussys Tod am
3. Juli 1975 erbte Bernd Dieter auch Steineck (Teil 58 von Kroondal 304
JQ und Marula 339 JQ). Er verkaufte 1988 Steineck an Rainer und Birgit
Lypke, die heute dort wohnen und farmen. Sie haben zwei Kinder, Jürgen
und Sabine. Den Streifen Land an der Modderspruit erbte Hugos ältester
Sohn Ernst August 1980 nach dem Tode seiner Großmutter Ida Behrens.
Er ist verheiratet mit Irma Ottermann. Sie haben einen Sohn Robert und
wohnen auf Bernfels am Magaliesberg. Helga ist verheiratet mit Ulrich
Nordhoff. Sie haben 2 Kinder: Stefan und Karin. Elsa war verheiratet mit
Trevor Ranzow, der am 2. Februar dieses Jahres bei einen Autounfall tödlich
verunglückte. Astrid ist noch unverheiratet, wohnt und arbeitet in
Kapstadt. Bernd Dieter ist verheiratet mit Marisa Honey. |
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